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Hormonelle Hautveränderungen in den Wechseljahren

Hormonelle Hautveränderungen in den Wechseljahren betreffen nahezu jede Frau – ob Trockenheit, Spätakne oder Verlust von Spannkraft und Elastizität. Östrogen, Progesteron und Androgene beeinflussen die Hautstruktur sichtbar. Mit der richtigen Pflege lässt sich das Hautbild jedoch gezielt stabilisieren und verbessern.

Das Wichtigste in Kürze:

  • Sinkender Östrogenspiegel verändert Feuchtigkeitsbalance & Kollagenstruktur.
  • Spätakne & Rötungen sind häufig hormonell bedingt.
  • Ceramide, Phytoöstrogene & Retinol gleichen Defizite sanft aus.
  • Milde Reinigung & nicht-komedogene Pflege beruhigen die Haut.
  • Ernährung & Hormontherapie können unterstützend wirken.

Was ist die Ursache für hormonelle Hautveränderungen in den Wechseljahren?

Mit Beginn der Wechseljahre geraten Östrogen, Progesteron und Androgene aus dem Gleichgewicht. Diese hormonellen Veränderungen wirken sich direkt auf Talgproduktion, Feuchtigkeitshaushalt und Hauterneuerung aus. Verschiedener Hautprobleme können dadurch in der Folge entstehen.


Östrogenmangel wirkt sich auch auf die Haut aus

Östrogen regt die Kollagenbildung an, fördert die Durchblutung und sorgt für pralle, elastische Haut. Fällt es ab, wird die Haut dünner, trockener und verliert ihre natürliche Spannkraft.

Hormonelle Hautveränderungen in den Wechseljahren
Texturen von Cremes und Seren

Progesteronmangel sorgt für trockene Haut & verringerte Talgproduktion

Fehlt Progesteron, nimmt die Talgproduktion ab. Die Haut kann weniger Feuchtigkeit speichern, was sich in Spannungsgefühlen, Trockenheit und einem matten Teint zeigt.


Androgendominanz als Auslöser für hormonelle Akne

Ein relativer Überschuss an Androgenen steigert die Talgproduktion und kann Entzündungen sowie Spätakne begünstigen – besonders im unteren Gesichtsdrittel.

Wie verändert sich die Haut durch Hormone in den Wechseljahren?

Die hormonelle Umstellung beeinflusst alle Hautschichten. Sichtbare Veränderungen wie Feuchtigkeitsmangel, Unreinheiten und Elastizitätsverlust sind keine Seltenheit, jedoch kann gezielte Gesichtspflege ausgleichend wirken.

Trockene Haut durch Hormonmangel

Fehlt der hormonelle Feuchtigkeitsbooster Östrogen, wird die Haut trocken, rau und neigt schneller zu Irritationen. Auch die Lipidbarriere wird schwächer, wodurch ein Spannungsgefühl entstehen kann.

Spätakne & unreine Haut in der Perimenopause

Unreine Haut ist kein Teenagerproblem – auch in den Wechseljahren können hormonell bedingte Pickel oder Unterlagerungen auftreten, vor allem im Kinn- und Wangenbereich.

Dünner werdende Haut & Faltenbildung

Mit dem Östrogenrückgang verliert die Haut an Dichte. Kollagen und Elastin werden langsamer gebildet – Falten, Konturverlust und Hauterschlaffung nehmen zu.

Erhöhte Empfindlichkeit und Rötungen

Die Hautbarriere wird instabiler, was zu Rötungen, Reizungen oder Couperose führen kann. Die Haut reagiert empfindlicher auf Umweltreize und Pflegeprodukte.

Was kann man gegen hormonelle Hautveränderungen in den Wechseljahren tun?

Die Haut braucht in dieser Phase besonders sanfte, aber wirkungsvolle Unterstützung. Feuchtigkeit, Schutz und gezielte Wirkstoffpflege gleichen hormonelle Defizite sichtbar aus.

Feuchtigkeitsspendende & hormonfreundliche Pflege

Inhaltsstoffe wie Hyaluron, Q10, Ceramide, Phytoöstrogene

Hyaluronsäure polstert Trockenheitsfältchen auf, Ceramide stärken die Barriere. Q10 als ein starkes Antioxidans fördert die Kollagen- und Elastinproduktion und verbessert die Feuchtigkeitsspeicherung der Haut. Phytoöstrogene aus Soja oder Rotklee wirken hormonähnlich und unterstützen den natürlichen Hautstoffwechsel.

Reinigung ohne Irritationen – ideal für empfindliche Haut

Sanfte Reinigungsprodukte ohne Alkohol und aggressive Tenside entfernen Schmutz, ohne die Haut zu reizen. Ideal: pH-neutrale Formulierungen mit beruhigenden Pflanzenextrakten.

Wirkstoffe gegen hormonelle Akne

Niacinamid, Retinol, Zink, Thymus vulgaris und BHA (Salicylsäure)

Diese Wirkstoffe wirken entzündungshemmend, regulieren Talg und klären das Hautbild. Besonders effektiv bei Spätakne – ohne die Haut zusätzlich auszutrocknen.

Leichte, nicht-komedogene Pflegeprodukte

Fluide, Gele, Emulsionen oder sog. „Light-Cremes“ mit mattierender Wirkung verhindern ein Verstopfen der Poren – ideal bei öliger, aber gleichzeitig feuchtigkeitsarmer Haut.

Ernährung & Lebensstil als Unterstützung

Omega-3 Fettsäuren, Bitterstoffe, Antioxidantien, Stressabbau

Gesunde Fette, sekundäre Pflanzenstoffe und ein bewusster Lebensstil unterstützen die Haut von innen. Weniger Zucker und mehr Schlaf sorgen für mehr Balance und weniger Entzündungen.

Hormonelle Behandlungsansätze (HRT, Phytotherapie)

Hormonersatztherapie oder pflanzliche Alternativen können systemisch helfen, Symptome wie Hauttrockenheit oder Akne zu lindern. Die Entscheidung sollte individuell mit ärztlicher Begleitung erfolgen.

Fazit

Die Wechseljahre bringen tiefgreifende hormonelle Veränderungen mit sich – und die Haut zeigt das deutlich. Mit abgestimmter Pflege, bewährten Wirkstoffen und einem gesunden Lebensstil lässt sich das Hautbild nachhaltig verbessern. Die richtige Routine macht dabei den Unterschied.

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